Röntgenfluoreszenzanalyse

Die Röntgenfluoreszenzanalyse dient der Bestimmung von Elementgehalten in einer Probe, von Bor bis Uran. Die Gehalte können von den Hauptbestandteilen im %-Bereich bis zu Spurenkomponenten im Bereich Mikrogramm pro Gramm Probe betragen.

Die Röntgenfluoreszenzanalyse kann zerstörungsfrei eingesetzt werden. Beschränkung gibt es nur durch die in der zur Verfügung stehenden Anlage verwendbaren Probengröße.

Bei der Röntgenfluoreszenzanalyse wird die Probenoberfläche mit Röntgenstrahlung bestrahlt. Diese regt die Atome in der Probe an, die dann eine charakteristische Röntgenstrahlung aussenden. Diese ist typisch für das angeregte Element und ihre Intensität ein Maß für die Konzentration des Elementes in der untersuchten Probenstelle. Die in einer Probe vorhandenen Elemente können also nicht nur identifiziert, sondern auch quantitativ bestimmt werden. Je nach verwendeter Anlage liegen die Abmessungen der analysierten Probenflächen im cm-Bereich bis in den Mikrometer-Bereich.